Hooksiel als Zentrum des Segeljahrs 2020.

Die beiden Glüxpiraten Jörg und Eric unterhalten sich heute über ihre Erlebnisse auf und am Wasser im Corona-Jahr. Vieles spielt sich dieses Jahr im beschaulichen Hooksiel an der Jade ab.

Ein Überführungstörn; Unsicherheit; trotzdem Segeln; was bewegt einen Segler in einer solchen Zeit?

Segeln 2020 – Eigentlich begann alles ganz harmlos…

Im Januar 2020 fand wie gewohnt die Messe BOOT in Düsseldorf statt, von der wir auch berichtet haben. Klick, Klick.

Besuch an Bord im Winterlager

Holger Petersson besucht diee Glüxpiaren in Bremerhaven

Holger Peterson besucht die Glüxpiraten in Bremerhaven

Während eines Kontrollbesuchs auf Makani bekommen die Glüxpiraten Besuch von Autor und Podcast-Gast Holger Peterson. Er bewohnt zusammen mit seiner Biggi die Fuchur auch über die kalten Monate im Winterlager in Bremen.

Irgendwann geht’s dann doch weiter.

Nach dem ersten Lockdown im März fuhren die beiden nach Bremerhaven, um Makani von dort auf ihren Sommer-Liegeplatz nach Hooksiel zu bringen. Wir haben berichtet. Und gefilmt:

Jörg poliert im Starkwind!

Während der Frühjahrssturm fleißig bläst, steht Jörg einen komplettes Wochenende in der Werft und bringt Julies Rumpf auf Hochglanz. Fleißarbeit!
Und zur Belohnung darf er auch noch neues Antifouling streichen. Am 22. Mai war der Krantermin angesetzt in der Marina der WSV Hooksiel. Julie war also 3 Wochen nach Makani auch bereit für eine ungewisse Segelsaison.

Ankern zuhause

Man muss ja gar nicht weit fahren, um raus zu sein! Manchmal reicht es, ein paar Meter von der Marina entfernt im Hooksmeer den Anker fallen zu lassen und dort die Ruhe zu genießen.
Kleine Fluchten in die unmittelbare Umgebung.

Im Juni ging es dann doch noch los.

Makani in der Schleuse Brunsbüttel vor dem Nord-Ostsee-Kanal

Makani in der Schleuse Brunsbüttel vor dem Nord-Ostsee-Kanal

Mit einer Crew aus Bayern, die schon viele Meilen auf Makani gesegelt ist, brach Eric im Juni dann doch noch auf, um zwei Wochen lang die Ostsee zu besegeln.

Über Cuxhaven ging es in den Nord-Ostsee-Kanal. Nach einem Zwischenstop in der Marina Rendsburg im Obereidersee ging es nach Kiel. Dann über Burgtiefe auf Fehmarn schließlich bis in den Rostocker Stadthafen.
Um die Crew dann termingerecht wieder abliefern zu können, mussten wir dort den Bug wieder nach Westen drehen und mit einem kurzen Halt für ein Fischbrötchen in Warnemünde ging es dann unter der Fehmarnsundbrücke nach Orth und schließlich über die Olympia-Maina Schilksee in Kiel wieder zurück in den NOK. Neben Rendburg und Cuxhaven wollten wir dann noch Helgoland entdecken und nach einer Nacht auf der Nordseeinsel ging es dann wieder zurück nach Hooksiel in die Heimatmarina 2020.

Helgoland ruft.

Jörg und Eric unternehmen dieses Jahr einige Törns nach Helgoland. Manche gelingen, manche eher nicht.

Makani erhält eine neue Bordelektrik

Nach einigen Kapriolen, die Eric mit Makanis Bordelektrik erlebt hat, steht jetzt ein großes Refit an. Er demontiert die komplette Stromversorgung und baut sie von Grund auf neu.

Kalkröhrenwürmer in Hooksiel!

Seit spätestens Mitte 2020 sind sie bei den Skippern in Hooksiel in aller Munde: Kalkröhrenwürmer!

Eingeschleppt vom Rumpf eines Frachters fanden die kleinen Störenfriede schließlich auch den Weg ins beschauliche Hooksmeer und sorgen nun dort für Arbeit! Besonders Holz- und Metallteile besiedeln sie und bauen dann dort röhrenförmige Behausungen aus Kalk. Ein frisches Antifoluling ist jetzt Pflicht!

Besonders in Borddurchlässen, an denen das Antifouling vielleicht nicht oder nur unzureichend aufgebracht wurde, sind ein Ort der üppigen Besiedelung.

Winterlager

Juklie schwebt an Ihren Stellplatz für das Winterlager

Juklie schwebt an Ihren Stellplatz für das Winterlager

Inzwischen sind Makani und Julie im Winterschlaf: die Maschinen sind eingewintert, Segel sind abgeschlagen. Julie steht auf ihren Kimmkielen in der Marina des WSV Hooksiel an Land. Makani bleibt im Wasser und besucht im kommenden Frühjahr die Werft für neues Antifouling und antsehende Arbeiten kurz die Werft!

 

Und auch andere Segler waren unterwegs

Drüben beim Podcast des float-Magazins spricht Eric mit der Wettkampf- und Langfahrtseglerin Sophie Heyer. Sie war während des Corona-Sommers 2020 drei Monate mit ihrer Familie auf der Ostsee unterwegs.

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