Montag, 22. Februar 2016

Die karibische Sonne strahlt von einem wolkenlosen Himmel. Sanft im leise rauschenden Wind wiegen sich Palmen und spenden angenehmen Schatten, während Babsi und ich von dem makellos weißen Sandstrand aus unseren vor Anker in der Bucht schwojenden Katamaran beobachten. Wir haben beschlossen, den späten Abend bei einem fruchtigen, alkoholfreien Cocktail am Strand zu geniessen. Aus der Ferne dringt eine Stimme:

„Erique!“ höre ich die rauchig sonore Männerstimme und kann sie zunächst nicht orten. Wo ist der Mann, der mit französischem Akzent meinen Namen ruft? „Erique!“ Nun eindringlicher.

Ich öffne die Augen. Dunkelheit. Kurz bin ich irritiert und suche meinen Cocktail, doch dann kehre ich vollends aus meinem Traum ins Hier und Jetzt zurück. Gerald steht in meiner Kabine und weckt mich wie vereinbart zum Wachwechsel.  Er brummt noch etwas auf Französisch. Verschlafen murmle ich ihm zu: „Ich komme!“ und schäle mich aus meinem Schlafsack. Ein Seufzer verabschiedet den Karibikstrand ins Reich der Träume und ich streife die drei bis vier Kleidungsschichten über, die die Kälte so gut von mir abhalten: Skiunterwäsche, Thermosocken, Fleecepulli, Outdoorhosen, Ölzeug, natürlich Mütze und mein Morf, der in diesen Temperaturen auch zuhause zu meinen Standard-Kleidungsstücken gehört.

Ruderwache

Die Raumaufteilung im Katamaran, Quelle: lagoon-catamaran.de

Die Raumaufteilung im Katamaran, Quelle: lagoon-catamaran.de

Aus meiner Bugkabine im Backbordrumpf des Kats stolpere ich durch den Salon nach oben. Gerald erwartet mich im Steuerstand mit den Worten: „C’est bon!“ und einer vielsagenden Handbewegung, die mir bedeutet, das scheinbar alles gut ist. Wir lächeln einander zu und er verzieht sich in seine Kabine, um nach seiner Ruderwache in diesen frühen Morgenstunden noch eine Mütze Schlaf zu tanken.

Gleich geht die Sonne auf. Hell ist es schon und eine Dunstschicht versperrt den Blick auf die ersten Sonnenstrahlen. Erst etwas später lugt die Sonne dann hinter dem Wolkenband hervor und beschert mir einen wunderbaren Morgen auf diesem Törn.

Die Sonne taucht hinter dem Wolkenband auf

Die Sonne taucht hinter dem Wolkenband auf

Ich kontrolliere den Bildschirm des GPS und sehe keine Schiffe in der Umgebung. Das Großsegel ist wieder oben, kann sich aber nicht entscheiden, zu welcher Seite es sich stellen soll und flattert etwas lustlos hin und her. Kein Wind. Immer noch motoren wir durch die Biskaya. Die Wasseroberfläche hat sich etwas beruhigt und dieser Morgen verspricht ruhig zu werden. Ein Blick auf die Uhr: kurz vor acht. Bald werden die anderen wach.

In der folgenden Stunde kriechen die anderen Mitsegler aus ihren Kojen und man trifft sich am großen Tisch im Salon zu einem ersten Kaffee. Auch ich geselle mich dazu und lasse den Autopiloten seine Arbeit tun. Tagsüber bei guter Sicht schaut jeder mal über den Horizont, kontrolliert den Kurs und so ist eine durchgehende Ruderwache unter Motor nicht nötig.

Am Vormittag dann frischt der Wind auf. Wir schalten den Autopiloten auf Windsteuerung, das heißt: der Kat stellt sich jetzt im gewünschten Winkel in den Wind und wir erhalten so immer den optimalen Vortrieb. In diesem Fall nehmen wir den Wind mit 43° von vorne. Viel mehr geht nicht. Nicht auf einem Katamaran. Eine Tatsache, die eingefleischte Monohull-Segler belächeln. Mit einem Einrumpf-Schiff, also einer „normalen“ Segelyacht sind wesentlich spitzere Winkel gegen den Wind möglich. Ein Kompromiss, den man bewusst eingeht, wenn man auf einem Kat segelt, der aber durch das ungleich größere Platzangebot mehr als wett gemacht wird.

Vieles spricht für einen Kat

Babsi und ich möchten auf unserem zukünftigen Schiff oft Mitsegler dabei haben und so ist unsere Tendenz ganz klar zu Katamaran. Durch die Aufteilung des Wohnraums in einen gemeinsamen Salon, bei schönem Wetter auch gerne vor oder hinter dem Decksaufbau und für Sonnenanbeter auch auf dem Dach oder gar vorne im Netz zwischen den beiden Rümpfen. Auf einem Kat kann sich die Besatzung verteilen. Niemand tritt dem anderen auf die Füße. Es gibt die Chance auf Privatsphäre. Ein nicht zu verachtender Vorteil, wenn man mehrere Tage mit Gästen segelt.

Der Kat kennt auch keine Krängung. Er neigt sich also nicht, wenn der Wind von der Seite kommt. Das komplette Schiff ist also immer nutzbar. Kochen ist in der großzügigen Pantry ein Vergnügen und kein Kompromiss bei dem man die Töpfe auf einem schwingbar (kardanisch) aufgehängten Herd jonglieren muss wie bei den Einrumpfern.

Man muss natürlich erwähnen, daß ein Kat im Hafen gut und gerne den doppelten Platz einer Yacht braucht. Das macht die Hafengebühren oft unfreundlich hoch. Dieses Argument wird aber durch die wesentlich ruhigere Lage im Wasser und den geringen Tiefgang des Kats wieder wettgemacht. So lässt es sich nämlich auch gerne mal nah am Strand ankern, ohne befürchten zu müssen, das das Schiff Grundberührung hat. Und selbst, wenn der Wasserstand zum Beispiel durch Ebbe absinkt, stellt sich der Kat ganz einfach auf seinen beiden Kufen ab und wartet in dieser aufrechten Haltung, bis wieder genug Wasser da ist, um weiter zu fahren. Eine Yacht mit Kielschwert würde hier auf ihrem Kielschwert aufsetzen und vielleicht sogar noch Schaden nehmen.

Theorie sucht Praxis

All dies sind im Moment aber nur theoretische Dinge, die wir in den nächsten Monaten durch viele Gespräche mit erfahrenen Seglern, Fachsimpeleien, Messebesuche, Vorträge und natürlich durch Segelpraxis bei jeder Gelegenheit untermauern möchten. Vor dem Schritt zum eigenen Schiff steht das Sammeln von Erfahrungen. Klar. Und darum bin ich nun mal hier. Unglaublich, wie viel ich in diesen Tagen schon gelernt habe. Trotz oder auch wegen Seekrankheit. Ich möchte keine Minute missen.

Fischer kreuzen unseren Weg

Fischer kreuzen unseren Weg

Mittags begegnen wir einigen Fischerbooten, die unsere Fahrtlinie und unser Kielwasser kreuzen. Wir sind sehr darauf bedacht, niemanden bei seiner Arbeit zu stören. Schließlich segeln wir hier ja „nur zum Spaß“ auf unserem Freizeitmobil, während die Frachter und Berufsschifffahrt unter Zeitdruck mit wirtschaftlichem Hintergrund unterwegs sind. Da will man nicht im Weg rumschippern.

Der Wind frischt auf und wir können gut Fahrt machen. Maximal zehn Knoten stehen auf der Logge. Das ist knackig. Und das mit einem gerefften Großsegel, also mit reduzierter Segelfläche. Der Winddruck wäre sonst zu groß und das Fahren unter diesen Bedingungen zu gefährlich. Wir werden ordentlich durchgeschüttelt und ich freue mich schon ein wenig darauf, heute Abend wie geplant in einem Hafen anzulegen und mal wieder festen Boden unter den Füßen zu haben.

Unser eigentliches Ziel hieß in den letzten Tagen Gijon. Irgendwann, ich glaube heute im Lauf des Tages hat sich dieser Plan geändert. So genau kann ich das nicht sagen, weil auch dieser Beschluss in französisch gefasst wurde. Verdammte Sprachbarriere! Ich sollte mich echt um den Erwerb von ein, zwei weiteren Fremdsprachen kümmern. Englisch reicht eben nicht überall. Babsi und ich werden in diesem Jahr anfangen, Spanisch zu lernen. Das neue Ziel für den heutigen Abend heißt also nun Ribadesella. Beim vorherrschenden Wind landen wir also etwas weiter östlich als im ursprünglich geplanten Gijon.

Das Wetter schlägt wieder zu

Am Nachmittag komm Philipp zu Gaetan und mir in den Steuerstand und eröffnet uns, das wir für die Weiterfahrt bis morgen Abend stetigen Gegenwind erwarten. Sein Plan ist also, bis übermorgen früh im Hafen zu bleiben und dann mit besserem Wind die Fahrt fortzusetzen. Eine für mich niederschmetternde Ansage! Hatte ich doch geplant, am Mittwoch die Rückreise anzutreten. Ein weiterer Tag Landaufenthalt würde bedeuten, daß ich nun nicht mehr weiter segeln kann. Zu groß wäre der Aufwand für das Team, wenn sie mich zwischendurch abwerfen müssten. Wie gesagt: mal schnell rechts ranfahren geht eben nicht. Es gibt also zwei Möglichkeiten: ich fahre am Donnerstag weiter mit und kehre später als geplant nach zuhause zurück oder ich steige morgen aus. Ich werde nachher, wenn wir angelegt haben, mit Babsi telefonieren und beratschlagen, was die beste Lösung ist. Meine ersten Termine warten ab Freitag wieder auf mich und auch wenn Babsi den Laden zuhause problemlos schmeisst, benötigt meine Firma irgendwann auch wieder meine Anwesenheit und meine Mitarbeit.

Jetzt konzentrieren wir uns aber erstmal auf’s Ankommen. Ich schiebe die Gedanken an eine vorzeitige Abreise nach hinten und bin ganz bei dem erfolgreichen Ende des heutigen Törntags und somit auch der erste Wegpunkt auf dieser Überführung.

Ein Blick auf den Hafen von Ribadesella im Kartenplotter zeigt, daß die Hafeneinfahrt bei Hochwasser problemlos zu passieren ist, bei Niedrigwasser jedoch nur eine Tiefe von 30cm aufweist. Das ist sogar für unseren Kat zu wenig. Zum Glück herrscht grade noch Hochwasser!

Schon seit einiger Zeit sind am Horizont die Konturen des Festlands auszumachen und mit jeder gefahrenen Seemeile werden die Umrisse deutlicher. Direkt an der Küste erheben sich grüne, teils üppig bewachsene, schroffe Felshügel, deren Spitzen sich in die niedrig liegenden Wolken erheben. Unterhalb dieser Berge fließt ein gedrungenes Dorf in die flache Flusseinfahrt hinein.

Ribadesella

Wir sinnieren darüber, daß sich so auch die Entdecker vor hunderten von Jahren gefühlt haben müssen, als sie mit ihren Schiffen nach tage- und wochenlanger Überfahrt endlich Land erspähten. Neues Land, daß vor ihnen vielleicht noch kein Mensch betreten hatte. Eben ohne GPS und ohne all die Informationen, die uns heute vorliegen.

Per Funk und später per Mobiltelefon kündigen wir beim Hafenmeister unsere Ankunft an und geben schon den Typ und die Abmessungen des Schiffs durch.

Langsam fahren wir den Linksbogen der Flüßmündung hinauf und halten uns dabei in der Mitte des Fahrwassers. Kein Gegenverkehr zu sehen, den wir behindern könnten. Wir können den vorhandenen Platz also getrost nutzen. Links erhebt sich eine langsam ansteigende, bewaldete Hügelkette. An deren Fuß erstreckt sich entlang der Hafeneinfahrt eine Promenade. Laternen mit großzügig geschwungenen Leuchterarmen säumen den Weg, der bis zum Dorf führt.

Nach einer Rechtsbiegung erstreckt sich auf der rechten Seite des Hafenbeckens die Steganlage in der neben einigen kleinen Fischerbooten die Schiffe der Einwohner noch nicht aus dem Winterschlaf erwacht sind. Unmengen an Treibholz schwimmt zwischen den Stegen und den Booten herum und sammelt sich in Ecken und Lücken. An der Spitze des äußeren Stegs steht ein Mann, der sich sogleich mit lauten Rufen als Hafenmeister zu erkennen gibt. Philipp lenkt den Kat in einer großzügigen Kurve auf die Außenseite des Stegs zu, die der Rufende uns offenbar als Anlegeplatz zugedenkt. Mit jedem Meter, den unser Katamaran sich weiter in das Hafenbecken hineinschiebt, werden seine Bewegungen hektischer, seine Rufe lauter und bestimmter und als wir nah genug heran sind, um die spanischen Wortfetzen zu verstehen, begreift unser Skipper blitzschnell die Lage und reißt die beiden Gashebel von der leichten Vorwärtsstellung in den Rückwärtsgang. Schnelles Aufstoppen. So etwas wie eine Vollbremsung auf dem Wasser.

Keine Sekunde zu früh, wie sich bald herausstellt, denn wir sind mit dem Schiff direkt auf eine unter der Wasseroberfläche verborgene, aufgeworfene Sandbank zugefahren, die bei Niedrigwasser gute eineinhalb Meter aus dem Wasser ragt. Im Moment ist deren Lage wegen des Hochwassers aber nur durch die Verwirbelungen im Hafenwasser zu erahnen.

Philipp setzt den Kat ein paar Meter zurück und schlägt nun den direkten Weg zum Steg ein. In gerade Linie fahren wir auf den Hafenmeister zu, dessen Puls nun auch wieder ruhiger zu werden scheint. Langsam und sachte drückt sich das Boot an den Steg, abgebremst durch die von uns angebrachten Fender. Gaetan und Gerald springen auf den Steg und vertäuen unser Gefährt an Heck und Bug und es kehrt wieder Ruhe ein im Hafen von Ribadesella.

Wieder fester Boden unter den Füßen

Auf spanisch wechseln Philipp, Gerald und der Hafenmeister einige Worte und begleiten diesen dann in sein Büro, wo die Formalitäten erledigt und die Gebühren für den Liegeplatz entrichtet werden. Mit einem Schlüssel für das Stahltor, das die Marina vor ungebetenen Besuchern schützt kommen die beiden zurück und zu viert gönnen wir uns ein Manöverbier im Salon unserer schwimmenden Behausung.

Die Sidreria in Ribadesella

Die Sidreria in Ribadesella

Nach kurzem Beratschlagen entschließen wir uns, den Ort nach einem Restaurant zu durchsuchen, das vier hungrigen Seglern ein leckeres Abendessen zaubert. Wir fragen einen Anwohner nach einem Restaurant, in dem man traditionelles spanisches Essen bekommen könnte und landen wenig später in der „Sidreria el Rincon del Paula“. Hier wird auch der traditionelle, nordspanische Apfelwein Sidre ausgeschenkt. Ein Spektakel, das man gesehen haben muss: die Kellnerin hält in der nach oben ausgestreckten Hand die Flasche mit dem Apfelwein. In der Linken hält sie auf Hüfthöhe ein Saftglas. Mit geübter Bewegung schafft es die Profi-Ausschenkerin, ohne einen Tropfen zu verschütten, den süßen Apfelwein sprudelnd in hohem Bogen in das Glas zu füllen. Nur das untere Viertel des Glases wird gefüllt und der Sidre dann frisch eingeschenkt und noch perlend getrunken.

Zum Essen entscheiden wir uns dann aber doch für einen Rotwein und futtern dazu deftigen spanischen Eintopf. Genau das Richtige nach drei Tagen auf See!

Ich hatte vor unserem Streifzug durch den Ort schon kurz mit Babsi telefoniert und gemeinsam sind wir zu dem Ergebnis gekommen, daß es wirklich das Beste sei, an diesem Punkt auszusteigen. Zu groß wären einerseits die Umstände, die ein erneutes Anlegen für das Segelteam bedeuten würden und zu lang wäre sonst meine Abwesenheit von der Firma. Schließlich war der Törn eine spontan angetretene Reise.

Nach dem Essen berichte ich meinen Segelkollegen von unserer Entscheidung und schaue anschließend in betretene Gesichter. Einen so schnelle Abschied hatten sie nicht erwartet.

Reisevorbereitungen

Müde und satt kehren wir anschließend zum Schiff zurück und fallen alle sofort in unsere Kojen. Ein Segeltag geht zu Ende. Mein letzter Segeltag auf diesem Törn. Babsi hat sich während des Abendessens per WhatsApp gemeldet. Wie schon so oft hat sie für mich bereits die komplette Rückreise organisiert, Tickets gebucht und mir alle Ein- und Umsteigezeiten fein säuberlich zugeschickt. Sie ist so toll. Die geborenen Organisatorin. Ich bin sicher, in unserer gemeinsamen Zukunft wird sie dieses Talent noch viel öfter ausspielen können. Sowohl für uns als auch für unsere Gäste an Bord unserer Yacht.

Am nächsten Morgen lassen es sich meine drei Begleiter nicht nehmen, mich noch an den örtlichen Busbahnhof zu begleiten. Gemeinsam schleppen Gaetan und ich meine Tasche mit den Segelklamotten, meiner Sicherheitsweste und allen Utensilien, von denen ich nun weiß, welche sinnvoll waren und welche ich beim nächsten Mal getrost zuhause lassen werde.

Abreise vom Flughafen Santander

Abreise vom Flughafen Santander

Der Bus kommt mit einer Viertelstunde Verspätung. Das bringt meinen Reiseplan aber nicht weiter aus dem Gleichgewicht, denn ich habe am Flughafen von Santander noch genug Wartezeit zu überbrücken. Ich werde sie nutzen, um an diesem Reisebericht weiter zu schreiben und die letzten Tage in Gedanken noch einmal gründlich durchzugehen. Auf keinen Fall möchte ich wichtige Dinge auslassen und so hatte ich mir während meiner gesamten Zeit auf der Kalypso immer wieder Notizen gemacht, meine Gedanken kurz aufgeschrieben und alle Ereignisse stichpunktartig festgehalten. Jetzt fließt mir dieser Text aus der Tatstatur und ich werde die letzten Zeilen dieses Berichts erst in unserem Wohnzimmer in Groß-Gerau fertig schreiben, so viele Eindrücke, Informationen und Gefühle gilt es, aufzuschreiben.

Es geht weiter…

Wir haben erst vor Kurzem begonnen, diesen Blog mit Leben zu füllen. Jedes Mal, wenn sich unser Leben wieder ums Segeln dreht, werden wir es hier kundgeben und davon berichten, in der Hoffnung und der Gewissheit, daß es in der Welt der Segelfans Menschen gibt, die genauso wie wir am Anfang ihrer Karriere als Seeleute stehen und denen wir mit diesem Tagebuch vielleicht ein paar wertvolle Informationen mit auf ihren Weg geben können. Auch wir stehen noch ganz am Anfang und ich bin heute sehr gespannt, mit welchem Wissen und welchem Gefühl ich diese Zeilen zum nächsten Mal wieder selbst lesen werde. Vielleicht ist es ja dann auf einem Schiff. Vielleicht sogar auf dem Eigenen. Wer weiß?

Abschließend möchte ich mich noch bedanken:

  • bei Aris und seinem Team von Sailaegean, der mir diese Reise ermöglicht hat.
  • und bei Philipp, unserem Skipper, der mich in seine Crew aufgenommen hat und mich an seinem Wissen und seiner Erfahrung als Skipper teilhaben ließ.
  • natürlich bei Gaetan und Gerald, meinen beiden Crewkollegen, die mir viel beigebracht haben
  • und bei Babsi, meiner kleinen Frau, ohne die diese Reise so nicht möglich gewesen wäre. Danke, daß Du mir den Rücken frei gehalten hast und mich so sehr unterstützt. Es ist unser Weg und wir gehen ihn gemeinsam! Ich liebe Dich!
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