Also gut, wir kaufen ein Boot!
Das war das Fazit nach dem Abend mit Isabel und Chris!

Aber nun wurde es spannend. Klar der Markt ist voll mit kleineren Segelyachten. Aber das passende für uns zu finden ist als Anfänger super schwer.

Es sollte groß genug sein, dass wir auch mal zu viert darauf schlafen können – klein genug damit es noch auf einen Trailer passt.
Gut für Anfänger zu segeln sein, auch mal Einhand. Nicht zuuuu alt, nicht zu modern, damit es auch irgendwie noch Charme hat.
Worauf muss man alles achten, was braucht wirklich, man was nicht?

Fragen über Fragen.

Wir haben das Internet von vorn nach hinten durchsucht, verglichen und studiert. Oft war einer von uns beiden von einer Anzeige begeistert und der andere hat dann die Nachteile entdeckt.

Wir haben Stephan www.diggerhamburg.com gefragt, ob er vielleicht was in seinen Kreisen von einem Verkauf wüsste und er wollte sich auch schlau machen.
Und dann kamen wir auf die Idee,  Chris zu fragen. Also haben wir ihn mit Anzeigen zugebombt und um seine Meinung gebeten. Und dabei haben wir ziemlich schnell gemerkt, auf was wir bei Anzeigen achten mussten.
Eines Abends schickte er uns eine Anzeige, die er gefunden hatte. Dieses Boot meinte er, würde nicht schlecht klingen. Sollte man sich mal anschauen.
Jede Menge Bilder waren dabei und ein toller Text.
Mhhhh…..das klang gut und nach einiger Überlegung riefen wir den Besitzer einfach an.107931191.zNnRLHQlDas dieser an seinem Schiff hing und mit Herzblut daran seit Jahren gebastelt hatte, merkten wir gleich beim ersten zweistündigen Telefongespräch.

Bootsbesichtigung im Vogelsberg

Ja, wir könnten seine TUULIKKI gerne anschauen meinte er und wir machten gleich einen Termin aus.
Also fuhren wir in den Vogelsberg und besichtigten das gute Stück.
Die Yacht war, wie erwartet sehr gut gepflegt; liebevoll war jedes Teil behandelt worden und die Ausstattung mehr als durchdacht. Der Besitzer hatte sich wirklich viele Gedanken gemacht, jede Ecke und jeden Winkel gut zu nutzen.

Er hat extra einen universell nutzbaren Tisch gebaut, den man auch als Bettverbreiterung verwenden kann und sogar passende Spannbettücher für die Bugkoje schneidern lassen. Jedes Segel, jede Schot, jede Persenning waren liebevoll und sorgfältig ausgesucht oder individuell angefertigt worden.
Mit jedem Satz in dem er uns die TUULIKKI vorstellte, wurde klar, wie sehr er dieses Boot schätzen und lieben gelernt hat in den letzten Jahren. Es fiel ihm sichtlich schwer, es zu verkaufen.
Und soooo ganz sicher war er auch noch nicht, liess er uns wissen.
Nach der sehr ausführlichen Besichtigung und einem wirklich netten Gespräch mit einem sehr sympathischen Mann, fuhren wir wieder nach Hause und schwankten zwischen: „Die SHARK 24 hätten wir schon sehr gern“ und  „Übersteigt aber eigentlich das, was wir für unser erstes Schiff anlegen wollten.“

Entscheidungen

Am Abend bekamen wir dann eine überraschende Mail von Sebastian, in welcher er uns mitteilte, dass er uns sehr, sehr gerne als neuen Besitzer für seine Yacht hätte.
Er bot uns an, da er in Wiesbaden wohnt , die ersten Törns mit uns zu machen, damit wir das Schiff und den Rhein gut kennen lernen. Das ist natürlich mehr als super für uns Neulinge und hat unsere Kaufentscheidung auch mit beeinflusst, müssen wir gestehen.

Nach weiteren Telefongesprächen und einigen Verhandlungen stand fest:

WIR KAUFEN DIE SHARK 24.
Danke an Chris für diesen tollen Tipp.

TUULIKKI

Hier sind zwei tolle Berichte über Sebastian und seine Shark:

Rund Rügen, Usedom und Hiddensee –
einhand und in kleiner Flotte

Rund Fünen – einhand mit zwei Sharks
Wind genug – Neue Erfahrungen im Überfluss

Und nun fahren wir am Samstag in den Vogelsberg und holen „UNSER“ Schiff!

Ach ja und was auch noch ganz hervorragend geklappt hat, wir haben sogar einen Liegeplatz im Segelclub Mainspitze und können die Shark gleich am Samstag schon ins Wasser legen.

 

 

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